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1. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 44

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 36 Das Schwäbische Stufenland, 44 wieder aufgebaut. Ebenso ist die alte Zollernstammburg gefallen (1423 durch den Schwäbischen Städtebund), doch erstand sie durch Friedrich Wilhelm Iv. wieder zu neuer Herrlichkeit. Der vieltürmige Bau nimmt den ganzen Gipfel ein Ii. Bild 2, g 35.| — Auch am Rande der eigentlichen Platte befinden sich Schlösser, z. B. am Rande eines der schönen Täler das schlanke Lichtenstein Is. Text u.bild i, g 3»|. An der Stelle dieses Schlosses stand früher die durch Hauffs „Lichtenstein" bekannt gewordene Burg. In der Nähe befindet sich die 188 m lange „Nebelhöhle", die ebenfalls aus der Hauffschen Erzählung bekannt ist. Die Höhlen sind besonders ausgebildet im nördlichen Teile des Fränkischen Jura, in der sogenannten Fränkischen Schweiz. Am bekanntesten sind hier die Müggendorfs und Gailen- reuther Höhlen. Wie entstehen die Tropfsteine? (Stalaktiten von oben, Stalagmiten von unten). Diese Höhlen sind interessant dnrch viele Knochenreste vorweltlicher Tiere aus der Zeit des älteren Schwemmlandes (Diluvium). Vorzugsweise sind es Knochen des Höhleubären, der Höhlen- Hyäne, des Riesenhirsches und des Mammuts. Letzteres ist dasselbe Tier, das man heute noch mit Haut und Haaren aus dem Eise Sibiriens hervorzieht. Neben und zwischen diesen Knochen findet man Steinäxte, steinerne Pfeilspitzen, steinerne Messer usw., ein Beweis, daß die Menschen des Steinzeitalters schon mit einer untergegangenen Tierwelt zusammen lebten. — Der Jura ist auch reich an interessanten Einschlüssen oder Fossilien, besonders der feinkörnige Kalk- schiefer bei Solnhofen an der Altmühl I s. Bild 3, §~3h. der als Lithographiestein be- nutzt wird. Südlich von der Stelle, wo Jura und Schwarzwald zusammenstoßen, liegt im Winkel von Bodensee und Rhein der Hegau, eine Landschaft mit 5 mächtigen Vulkanen, darunter der Hohentwiel, 690 m (Scheffels „Ekkehard"). c) Die Städte des Schwäbischen Stufenlandes. § 36 Die Städte (s. Abb. 1, § 34) sind znm größten Teil am Neckar wie Perlen an einer Schnur aufgereiht. Ztuttgart, mit dem einverleibten Cannstatt A, im Herzen des Neckarlandes schön und geschützt in einer Mnlde gelegen wie in „einer riesigen, mit Weinlaub ausgelegten Prachtschale"; das süddeutsche Leipzig; Buchdruck, Buchhandel; Maschinen-, Klavier-, Möbelfabriken, Baumwoll- Weberei; Technische Hochschule. — Neckaraufwärts Eßlingen A, Fabrikstadt (größte Maschinen- fabrik des Laudes). — Nördlich vou Stuttgart die zweite Residenz Ludwigsburg O, am Fuße des Hoheuasperg (Schubart!), mit der größten Orgelfabrik der Welt (Geburtsort Kerners und Mörikes). — Das kleine Marbach am Neckar ist Schillers Geburtsort. — Heilbronn [ln, Eiseu- und andere Industrie, Beginn der Neckarschiffahrt. — Ostlich davon Weinsberg (Burg Weiber- treu!). — Reutlingen A, am Fuße der Rauhen Alb, Fabrikstadt. — Am oberen Neckar Tü- bingen O, Uhlands Geburtsort; Universität. — Ellwangen, am Jagst. — Am Kocher (Schwä- bisch-)Hall, einer der vielen Salinenörter Württembergs. Zwischen den Fabrikstädten Göp- Pingen O und Gmünd O der Hohenstaufen. d) Schluß- und Wiederholungsaufgaben zum Schwäbischen Stufenland. 1. Benenne und zeichne (erst nach der Vorlage, dann aus dem Gedächtnis) alle Eintragungen, die die Zkizze 1, § 34 hat. 2. Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: Ellwaugeu Enz Aalen Göppingen O Hall Jagst Kocher Lichtenstein Ludwigsburg O Marbach Neckar Rauhe Alb Reutlingen A Schwöb. Jura Stuttgart A Tübingen O Weinsberg. Eßlingen A Gmünd O Heilbronn □ Hohenstaufen Hohenzollern

2. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 47

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
47 Das Fränkische Stufenland.______§_38 3. Die Regnitz-Mulde ist (gleich Brandenburg) überwiegend eine „Streusand- büchse"; der südliche Teil aber ist „Bayerns Hopfengarten". Wie auf den branden- burgischen Sandflächen Berlin, so erwuchs auf den fränkischen Nürnberg (s. unten!). — Welche Flüsse verbindet der Ludwigskanal? Vom Schwäbischen Stufenland und vom mittleren Mainbecken wird das Fränkische Stufenland ge- schieden durch die Frankenhöhe und den Steigerwald. 4. Randgebirge. Den Fränkischen Jura lernten wir zusammen mit dem Schwäbischen kennen; er ist niedriger als der Schwäbische und in einzelne Platten zerrissen. Welche Flüsse fließen in und neben ihm? Thüringer Wald §50, Rhöngebirge § 47. 5. Der Spessart im Mainviereck führt vom Odenwald hinüber zur Rhön § 38 und nimmt auch nach seinem Charakter eine Mittelstellung ein. Er ist weniger freundlich als der Odenwald, aber nicht so rauh, wie die Hohe Rhön. Doch sagt der Volksmund von ihm: „Dreiviertel Jahr Winter und ein Vierteljahr kalt." Eine ostwestlich verlaufende Furche, der eine Eisenbahn folgt, teilt ihn in den oberen (Geyersberg 585 in) und unteren Spessart. Charakteristisch für den Spessart sind die schönen Waldungen, ganz besonders die prächtigen Eichen- wälder. Eichenstämme von über 40 m Länge sind keine Seltenheit. (Bedeutende Ausfuhr nach Holland.) Der Ackerbau ist infolge des meist sandigen Bodens und des nassen Klimas wenig lohnend. Die durchweg armen Bewohner finden ihren Erwerb hauptsächlich in der Waldwirtschaft und in der Holzbearbeitung, mit deren Erzeugnissen (Faßdauben, Fleischmulden, Leitern usw.) Männer und Frauen im Fränkischen Stufenland hausieren. Von Bedeutung sind die vielen (Bunt-)Sandsteinbrüche. Städte im fränkischen Stufenland. a) In der Regnitz - Mulde: Ansbach O, an der Rezat. — Nürnberg an der Pegnitz Jk § 39 ist eine Lieblingsstadt der Deutschen; „sie leuchtet wie eine Sonne unter Mond und Sternen". Aus Sand- und Sumpfflächen ragte an der morgenländisch-nordischen Handels- straße eiu Sandsteinfelsen hervor. Zum Schutz der Haudelszüge erbaute man eine Burg auf ihm; gar bald umstand ihn eine Stadt, so schön, wie nur je eine im Mittelalter er- baut wurde. Baukünstler, Bildhauer (Adam Krafft), Holzschnitzer (Veit Stoß), Maler (Albrecht Dürer), Erzgießer (Peter Bischer) schufen Schönheiten über Schönheiten, und Hans Sachs erfreute die Bürger als König der Meistersänger, Die Burg diente 30 Kaisern zeitweilig als Residenz. Und diese mittelalterliche Stadt mit ihren winkeligen Gassen, ihren malerischen Giebeln, ihren Erkern und anderem Zierat, ihren traulichen Plätzen, geschmückt mit schönen Brunnen, ihren altehrwürdigen Kirchen ist bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben: das ist Nürnbergs leuchtender Ruhm. Selbst- verständlich sind weitgedehnte, neue Stadtteile hinzugekommen, denn heute ist Nürnberg die erste Fabrikstadt Bayerns. Bekannt ist der „Nürnberger Tand". Das Germanische Museum, eine Reichsanstalt, ist die größte Sammlung kunstgewerblicher Gegenstände des Mittelalters. — Bei Nürnberg die größten Bleistiftfabriken der Welt, z. B. die von Faber und Kurz. — Reli- giousfriede 1532. — Fürth <fa, an der Pegnitzmündung; Spielwaren; erste deutsche Eisenbahn nach Nürnberg 1835. — Erlangen O, an der Regnitz, Universität, Brauerei. — Bamberg 4 unweit der Regnitzmündung, im weiten, fruchtbaren Bamberger Kessel; 600 Gärtnereien. — Im Fränkischen Jura Svlnhosen an?, bester lithographischer Schiefer d-r Welt, vorzügliche Fuß- bodenfliesen fürs Morgenland Ibild 3, § 351. — Müggendorf ander Wiesent, zahlreiche Höhlen. b) Im Main-Becken. Am oberen Main: Bayreuth A, am Roten Main, Wagner- Festspiele. — Kulmbach am Weißen Main, Bierbrauereien. —Im Gebiet des mittlerenmains:

3. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 43

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Abb. 1, §35. Das Echatz- Tal im Schwäbischen Jura und Schloß Lichtenstein. Blick nordwärts, nach Reutlingen zu. Abb. 2, §35. Der Nordabhang des Schwäbischen Jura und die Zollernbnrg. (Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.)

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 79

1906 - München : Oldenbourg
18. Bayerische Stammesangehörige als Vertreter des mittelalterlichen Chronistenstils. 79 hett man aufgelegt ain guldeins tuch und am seideins küß. in dem ersten stand do man heraus get bei dem sagran, do stund der füng, nach im Herzog Albrecht, darnach ain Herzog von Brannsweig, darnach ain landgras von Hessen, darnach bischof Sixt, darnach über zwen stand2) des türkischen kaisers brnder.3) do man das ewangelinm gelesen Hett, gieng der bischof hinauf und nam das pitch von des küugs eaplan und eredenzt das mit ainem roten seyden tüchlein und gab das dem kling alaiu zu küssen, also tet er auch mit dem agnns, nam er di Paten mit der credenz und gab das dem küng zu küssen, do das gotlich ambt volbracht ward, gieng der küng aus gen sand Sigmund und darnach in di bnrk. er schiket etlichs Volk gen Augspurk. do nun der bischof all fürsten und ir Volk wol gespeist hett, rait der küng mit den fürsten obgenant auf gen München, der bischof gab im das gelait, so weit sein land wer et. Zu München ward der küng gar srolich von seiner fbefteren empfangen, man machet im zu lieb di selb nacht amen tanz. er tanzet zwir4) mit feiner fbester. d) Johannes Turmair, genannt Aveutinus?) Beschreibung des Baierlands in der gemein auf das Kürzest. Das ganz land in der gemäht ist vast6) fruchtpar, reich an salz traib viech bischen holz Waid wilbprüt und kurz alles, so zu der fchuabehuaib7) bient, ist allba übrigs genueg. Viech salz traib wirb in ander laut getriben, gefüert und verkauft. Wein pringt man aus andern lanben auf land und Wasser, neinlich ab dem Rein, Neckar, cmß dem Elsaß, welschen lanben, Chrain, Hister-reich8), Veltliner tal, Tramin, Franken und Österreich. Und, als das gemain geruech, nienbert lebt und tigt man paß?) Der lengft tag ist über sechzehen stnnb, der kürzest bei acht stunben lang. Oster- u. westerwind, den man ober und niber nent, wäen bick10) und oft und gegen bcnen pflegt man nit zu pauen; der oberwinb pringt gern regen und ungeteilter, der anber fchoen und ftaet Wetter. Beschreibung der sitten des lands auf das Kürzest und in der gemain. Das baierisch Volk (gentainlich bavon zu reben) ist geistlich, schlecht und gerecht, get, läuft gern firchfertenn), Hat auch vil ftrchfart; legt sich mer auf Kirchenstuhl. -— S) d. H. zwei Kirchenstühle hinterhalb. — 3) Prinz 3) schern, Bruder des türkischen Sultans B ajazeih, der von den Johannitern gefangen und von dem König von Frankreich an König Maximilian als Gefangener ausgeliefert worden war. — 4) zweimal. 6) „S amtliche Werk e", auf Veranlassung Sr. Majestät des Königs von Bayern herausgegeben von der Kgl. Akademie der Wissenschaften, Iv. Band, bayerische Chronik, herausgegeben von Matthias Lexer, München 1883, S. 41 ff. 6) sehr, oft. — 7) Speise. — 8) Istrien. — 9) wohnt man besser. — 10) wehen häufig. — U) Wallfahrten^

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 123

1906 - München : Oldenbourg
26. Die Einführung und Entwicklung der Buchdruckerkunst iu Bayern. 123 Zeit pflegte er diesen Zweig der Literatur und nicht bloß der Süden, auch der Norden und Osten Deutschlands bezogen die verschiedenen, zum kirchlichen Gebrauche nötigen Bücher von dem Nürnberger Meister. Der an Bedeutung ihm nahestehende Hieronymus Hölzel von Traunstein begann zwar schon 1496 zu drucken, entfaltete seine Haupttätigkeit aber erst im 16. Jahrhundert. Nach Nürnberg trat Speyer in die Reihe der druckenden Städte ein. Bon wem und in welchem Jahre hier die erste Presse gegründet wurde, ist unbekannt. Das erste Werk, das Speyer als Druckort bezeichnet, die ,,Postilla super Apocalypsin et Cantica Canticorum“ ist 1471 gedruckt und gibt ebensowenig wie eine Reihe anderer hierher gehöriger Schriften den Namen des Typographen an. Der früheste, der als solcher namhaft gemacht wird, ist Peter Drach, der Sproß einer angesehenen Speyerer Familie. Als erster datierter Druck verließ 1477 ein Vocabularius iuris utriusque seine Werk-stätte, die unter ihm und seinem gleichnamigen Sohn und Enkel bis ins 2. Jahrzehut des 16. Jahrhunderts blühte und eines so großen Ansehens sich erfreute, daß ihr auch Druckaufträge aus solchen Städten zuteil wurden, die selbst angesehene Druckereien besaßen, wie das von ihr im Jahre 1497 im Aufträge des Erzbifchoss Berti)old von Henneberg gedruckte Meßbuch für Mainz beweist. Schon 12 Jahre nach dem Drucke des ersten Speyerer Buches entstand neben der Drachschen Presse eine zweite, die von den Brüderu Johann und Konrad Hist ins Leben gerufen ward und an Zahl wie an Ausstattung ihrer Drucke sich mit der ersteren wohl messen konnte, ja in letzterer Hinsicht sie noch übertraf. Sie war von 1483—1515 tätig. Über die Herkunft und die Persönlichkeit der beiden Drucker ist nichts bekannt; der eine von ihnen scheint früh gestorben zu fein, denn von 1492 an wird nur Konrad Hist als Typograph genannt. Auf die alte Reichsstadt folgte 1473 der Geburtsort des Albertus Magnus, das kleine Städtchen Lauin gen, dem damit die Ehre zufällt, der älteste Druckort des damaligen Herzogtums Bayern zu sein. Es ist ein Folioband von 106 Seiten, die Schrift des hl. Augustinus de consensu Evangelistarum, der 1473 dortselbst erschienen ist. Über den, der ihn gedruckt, ist nichts bekannt, wie auch unter den sämtlichen Werken des 15. Jahrhunderts sich kein zweites findet, das dort hergestellt ist. An Sauingen schließt sich Würzburg, die Hauptstadt des Frankenlandes, an, wohin Fürstbischof Rudolf von Scherenberg die „erfahrenen Meister der Buchdruckerkuuft" Stephan Dold, Georg Reyfer und Johann Beckenhnb berief, um die für deu kirchlichen Bedarf nötigen Bücher zu drucken und so den Geistlichen des Bistums einheitliche liturgische Texte zu verschaffen. Die einzige Leistung dieser Druckergemeinschaft war ein Brevier vom 20. September 1479, welches auch um deswillen Beachtung verdient, weil es das erste in Deutschland erschienene Buch ist, das einen Kupferstich enthält. Bald

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 78

1906 - München : Oldenbourg
78 18. Bayerische Stammesangehörige als Vertreter des mittelalterlichen Chronistenstils. sig, und der hertzog von Österreich ward gefangen und groß ritterschaft mit im, auch wurden tr vil erschlagen. Do nn der streit geendet ward, do wurden die ritter und knecht aus Peheim, Beirn und Franckhen vast kriegn *), dann jeder wolt den freidigen hertzog von Österreich gefangen haben, do sprach der fürst: „des kriegs will ich euch wol bescheiden; tragt mir für ein jeder seinen Wappen rock und die Heiuat2), die er auf dem hawpt gefnrt hat, so wil ich den zeigen, dem ich vancknuß gelobt hab", und do nu die kleinat für den surften von Österreich gebracht wurden, do klopft er auf ein knemawl und sprach: „das kuemawl kund ich hewt weder mit stechen noch schlahen von mir bringen; dem hab ich gelobt." Das was ein beirischer edelman, genant Ringsmawl?) c) Veit Arnpeck?) Des römischen Königs Maximilian I. Besuch in Landshut, Freising und München. Anno 1491 am smalzigen sambstag^) kam der römisch küng gen Landshut. do das erhört sein swager Herzog Albrecht, am gcchlmcmtag6) von München für er ab auf der Mer gen Landshnt. darnach am aschermitbochen kam der küng mit 700 psarden gen Freising, der bischof, weichpifchof, abt von Beichen-ftefen, all drei in iren inselen, der brobst von der Nenenstist mit seinem stab, thnmherren, korherren und alle briesterschaft in korkappen mit dem heiltnm und die hantberchzünft mit irn gemalten und vergülten kerzen giengen im engegen aus dem thnrn herab in di ftat mit der Proceß bis zu dem heiligen geist. do wartet man sein lang, es was im aber nit gemaint.7) er schicket wol etlich fürsten vor. darnach schuf man die Proceß ab. er rait nachet sam bei der nacht ein und was über nacht in dem geschloß in der neuen tunitz8) und kamer. der bisch'os antbortt9) ihm die schlüssel zu dem geschloß. Herzog Albrecht was in des bischoss stnben und kamer und der bischof in der alten turuiz und filberkamer und hielt den küng und alle, di mit im da waren, frey aus mit essen und trinken und fuetter. am pfinztag10) im chor fuugen sein Ringer11) aiu ambt von sand Sigmund, und der Weichbischof fang das ambt, und zwen tnmherren dienten im, und das heiltnm stund als auf dem altare. auch hett man amen tisch beraitt vor dem sacrameutgeheus. darauf las meß am ersten ain reichspfründener und darnach des küngs caplan. dem küng x) — gerieten fast in Zank. — ä) Helmzierden. — 3) Albrecht von Rindsmaul, Pfleger zu Neustadt an der Donau. 4) Aus seiner bayerischen Chronik, cod. germ. Nr. 2817, fol. 414 b—417 a. — Beit Arnpeck, Pfarrer zu Landshnt, lebte um 1440—1495. Seine Werke sind in chronologischer Ordnung: 1. eine österreichische Chronik (lateinisch), 2. eine bayerische Chronik (lateinisch), 3. eine deutsche Umarbeitung der letzteren, 4. eine lateinische Chronik der Bischöfe von Freising. 5) auch feister Samstag genannt, d. i. Sonnabend vor Estomihi — Fastnachtssonntag. — 6) Fastnachtsmontag, Montag nach Estomihi. — 7) es war ihm nicht gefällig, lieb. — 8) Gaststube in Hösen und Schlössern — Dürniz. — 9) überantwortet. — l0) Donnerstag. n) seine Sängerkapelle.

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 126

1906 - München : Oldenbourg
126 26. Die Einführung und Entwicklung der Buchdruckerkunst in Bayern. Heinrich dortselbst ein Meßbuch für die Regensburger Diözese herstellten, so haben sie die Stadt doch unmittelbar nachher wieder verlassen. Ebenso kurz war die Drucktätigkeit des Dombaumeisters Matthäus No ritz er, der 1486 zwei kleine Büchlein hier druckte, und die des uns ebenfalls schon bekannten Markus Ayrer, der für 1491 und 1492 je einen Kalender in der alten Reichsstadt erscheinen ließ. Von größerer Bedeutung war Ingolstadt, das seit 1472 eine Hochschule in seinen Mauern sah. Wer hier die Druckkunst einführte, ist nicht bekannt: mau weiß nur, daß 1487 das erste Werk, das Ingolstadts Namen trügt, eine Rhetorik des dortigen Hochschullehrers Paul Lescher, erschienen ist. Ihm folgte eine Reihe anderer, die aber gleichfalls den Typographen nicht angeben. Nur von zwei Pressen des 15. Jahrhunderts sind die Namen der Druckherren bekannt; die eine ist die des Johann Kachelofen, der von 1492—1499 tätig war, während die zweite von Georg Wirffel in Verbindung mit Markus Ayrer 1496 und 1497 betrieben wurde. Erst das ^.Jahrhundert sah Guteubergs Kunst hier in vollster Blüte. Den Beschluß der bayerischen Frühdruckstädte machen Zweibrücken, das in einem 1492 von Georg Geßler, einem sonst uubekanuteu Typographen, hergestellten Buche als Druckort genannt wird, und Freising, wo Johannes Schafsler, der schon vorher und dann wieder von 1497 an in Ulm druckte, 1495 ein lateinisches Schulbuch erscheinen ließ, ohne daß ihm weitere Nachfolger entstanden wären. Damit schließt die Reihe der Städte und der Männer, die während des 15. Jahrhunderts in dem jetzigen Bayern für die Verbreitung der „schwarzen Kunst" gewirkt haben. Nur einen Zeitraum von rund 40 Jahren umfaßt ihre Tätigkeit und schon sind es in diesem verhältnismäßig kleinen Teile unseres deutschen Vaterlandes nicht weniger als 14 Orte, in denen Gntenbergs Erfindung Eingang gefunden und zumeist auch festen Fuß für immer gefaßt hat. Über 70 Jünger des Altmeisters haben hier von 1460—1500 dessen Kunst geübt und was sie in dieser Zeit geleistet, war von so hervorragender Bedeutung, daß die Namen dreier bayerischer Städte mit der Geschichte der Buchdruckerkunst aufs innigste verbunden sind: Bamberg, aus dessen Mauern die ältesten illustrierten Bücher hervorgegangen sind, Augsburg, das mehr als jede andere Stadt Deutschlands für die Verbreitung der deutschen Bibel wie der deutschen Sprache und Literatur überhaupt gewirkt hat, und endlich Nürnberg, das die eigentliche künstlerische Ausschmückung des Buches begründet hat und in technischer Hinsicht sowohl für den Buchdruck wie für den Buchhandel allen anderen Städten ein leuchtendes Vorbild gewesen ist.

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 106

1906 - München : Oldenbourg
106 25. Die Anfänge der Ludwig-Maximilians-Universität in Ingolstadt. Simmern zweigte später die Linie Zweibrücken ab, die ihrerseits wieder in verschiedene Teillinien zersiel. Auf diese Weise gelangten viele kleinere Städte wie Zweibrücken, Veldenz, Neumarkt, Neuburg, Sulzbach u. a., zum Range von Residenzstädten. Die Pfalzgrafen der oberpfälzischen Linien weilten sehr häufig auch in Amberg, das übrigens schon im 13. Jahrhundert nicht selten als Aufenthaltsort der bayerischen Herzoge erscheint. Doch kam all diesen Residenzstädten nur eine untergeordnete Bedeutung zu im Vergleich zu Heidelberg, der Residenz des Kurfürsten. Die Verhältnisse liegen also wesentlich anders als in Bayern, wo die Hauptstädte der einzelnen Teilherzogtümer, Landshut, München, Ingolstadt, Straubing, einander an Rang gleichstehen, bis endlich München als alleinige Hauptstadt übrig bleibt lediglich dadurch, daß die dort regierenden Herzoge die anderen Linien überleben. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts blieb Heidelberg ausschließlich die Residenz der pfälzischen Kurfürsten. Nach der barbarischen Zerstörung der Stadt durch die Franzosen im Jahre 1689 machten ihr andere Städte den Rang streitig. Kurfürst Johann Wilhelm residierte gewöhnlich in Düsseldorf, wo er die berühmte Gemäldegalerie gründete; sein Bruder und Nachfolger Karl Philipp erhob Mannheim zur Residenz. Hier regierte auch dessen Nachfolger Karl Theodor bis zum Jahre 1777. In diesem Jahre erlosch mit dem Tode Maximilians Iii. Joseph die bayerische Linie des Hauses Wittelsbach. Karl Theodor übernahm den wittelsbachischen Hausverträgen zufolge neben der pfälzischen Regierung auch die von Bayern, mußte aber ebeu diesen Vertrügen gemäß seine Residenz nach München verlegen. So wurde München die Hauptstadt von Kur-Pfalz-Bayern und bald darauf die des neuen Königreichs. 25. Die Anfänge der Ludwig-Maximilians-Universität in Ingolstadt. Bon Max Haushofer. *) Ludwig den Reichen nennt die Geschichte jenen bayerischen Herzog, welchem die ehrwürdige Münchener Universität ihre Entstehung verdankt. Wenn auch seine Zeitgenossen, als sie ihm jenes Prädikat erteilten, dabei seinen Reichtum an irdischen Schätzen im Auge hatten, so weiß doch die Geschichtschreibung, daß Ludwig auch reich war an allen edlen Eigenschaften des Geistes und des Herzens, die einem Fürsten zur Zierde gereichen können. Reich war aber auch jene Zeit an großen Menschen und an großen Ereignissen. War's doch um dieselbe Zeit, als der Portugiese Bartholomäus Diaz das Kap der guten Hoffnung entdeckte; um die Zeit, als Christoph Kolumbus auf der Universität Pavia über seinen Plänen brütete. Und wohin *) Akademische Monatshefte, Vi. Jahrgang, Heft 1, München 1890, Mühlthaler.

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 48

1906 - München : Oldenbourg
48 11. Kloster Tegernsee. mit herrlichen Gemälden und bereicherte die Stiftsbibliothek mit 450 wertvollen Handschriften. Ein wichtiges literarisches Ereignis bildete die Einrichtung einer Buchdruckerei durch Abt Quirin Ii. (1568—1594). Eine Menge meist asketische, aber auch geschichtliche Werke gingen aus dieser Druckerei hervor. Für den wissenschaftlichen Geist, der im 17. und 18. Jahrhundert noch immer das Kloster Tegernsee beherrschte, zeugen die Lehrer und Professoren, die, Tegernsee entstammend, uns fast überall an den bayerischen Gymnasien und hohen Schulen begegnen, während es selbst wiederum fremden Schülern und Gelehrten jederzeit edle Gastfreundschaft gewährte und ihnen seine literarischen Schätze zur Verfügung stellte, wie z. B. (1683) dem berühmten Geschichtschreiber Mabillon oder (1717) dem gelehrten Bernhard Pez. Man braucht nicht lange zu fragen, ob wohl ein für Wissenschaft so hochbegeistertes Kloster wie Tegernsee auch der Bildung des Volkes durch Errichtung und Unterhalt von Volksschulen Rechnung getragen hat. In Holz-kiichen treffen wir bereits 1433 einen Jörg Rautter als „Schulmeister", 1494 einen solchen namens Pierochs, 1460 in Tegernsee selbst den „Schulmeister" Wilhelm Schwalb; 1500 finden wir eine Schule in Egern, 1514 eine Schule iit Krenth, 1520 eine solche in Gmund bezeugt. Holzkirchen, Egern, Kreuth, Gmuud waren Tegernseeische Kirchorte; das Kloster unterhielt dort nicht nur die Schulhäuser und Lehrer, sondern kam auch noch größtenteils für den Bedarf an Lehrmitteln auf. Am 17. Oktober 1753 beging Tegernsee das tausendjährige Jubiläum seiner Stiftung. Es sollte das letzte Jubiläum sein, das dort gefeiert wurde. Der Geist der Aufklärung, 5er in Frankreich zur Revolution und zum Königsmord getrieben, hatte auch in Bayern feinen Einzug gehalten. Im Frühjahr 180o teilte das Kloster Tegernsee mit den übrigen bayerischen Klöstern das Schicksal der Aushebung und ward mit all seinen Besitzungen zum Staatseigentum erklärt. Die Gebäude wurden teils abgetragen teils mit den übrigen Habseligkeiten versteigert. Die Klosterbibliothek, welche damals 60000 Bände, darunter allein 2500 Handschriften und Erstlingsdrucke zählte, wurde aufgelöst. Wichtigere Bestandteile derselben kamen nach München und Landshut. Die Mönche zerstreuten sich um in der Welt draußen teils als Lehrer teils als Seelsorger einen Wirkungskreis zu finden. So ward der Stiftung Dtfars und Adalberts nach einer ruhmvollen Vergangenheit ein tragisches Ende bereitet. Nur St. Quirins Münster war der Zerstörung entronnen. Inmitten eines weltlich-bunten Treibens, das sich heute an Tegernsees Usern abspielt, blieben seine Türme fast die einzigen hochragenden Zeugen einer tausendjährigen Kultur, welche hier für einen weiten Gau unseres Vaterlandes ihren wirtschaftlichen und geistigen Mittelpunkt gefunden hatte und deren Geschichte auss engste verknüpft ist mit der Geschichte der bayerischen Klöster nicht bloß sondern auch mit der Geschichte unseres ganzen altbayerischen Landes.

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 124

1906 - München : Oldenbourg
] 24 26. Die Einführung und Entwicklung der Buchdruckerkunst in Bayern. nach seiner Herstellung verließen Dold und Veckenhub Würzburg und Reyser, der anscheinend von Anfang an der eigentliche Typograph gewesen war, führte die Druckerei allein fort. Die Erzeugnisse derselben, zu deren Herstellung er sich eigenartiger, nach ihm benannter Typen bediente, sind in der Hauptsache liturgische Bücher und Kaleuder und vorzugsweise für die Zwecke des Würzburger Hochstifts 'bestimmt. Was sie für die Geschichte der Buchdruckerkunst bedeutungsvoll macht, ist der Umstand, daß in ihnen, speziell in dem Missale von 1481, sich sehr frühe, wenn nicht die frühesten mit beweglichen Typen gedruckten Musiknoten gotischer Form vorfinden, fo daß Georg Reyser als einer der ersten Musi kn otendrncker überhaupt anzusehen ist. Derselbe, der auch bei dem folgenden Fürstbischöfe, Lorenz von Bibra, in hohem Ansehen stand druckte zuletzt 1503 und muß bald darauf gestorben sein, da im Oktober 1504 das Druckprivilegium einem anderen, Martin Schubart nämlich, erteilt wurde. Bald nach Würzburg begann Memmingen zu druckeu, wo Albrecht Kuuue von Dnderstadt, der schon im Jahre 1473 zu Trient als Typograph tätig gewesen war, die Druckkunst einführte. Da er seiner Herkunft nach ein Mainzer Untertan war, ist es möglich, daß er auch in Mainz selbst die Kunst erlernte. In Memmingen fing er etwa 1480 an zu wirken; sein erstes datiertes Werk indes, eine Ausgabe des damals außerordentlich verbreiteten und oft gedruckten Haudbuches der Weltgeschichte des Karthäusers Werner Rolevink, das den Titel Fasciculus temporum trägt, erschien erst 1482. Bis zum Jahre 1519 war seine Presse tätig, aus der allein bis zum Jahre 1500 weit über 60 Werke hervorgingen. Geringere Bedeutung erlangte die Buchdruckerkunst in Passau, wo Benedikt Mayr, zuerst mit Konrad und Nikolaus Stahel, dann mit Johann Alakraw, arbeitete und 1482 als erster datierter Druck ,,Eusebius, epistola de morte Hieronymi“ erschien. Die Genannten gehörten wohl alle zu den sog. wandernden Typographen, da ihre Tätigkeit in Passau uicht lange dauerte und sie selbst, abgesehen von Nikolaus Stahel, von dem weiteres nicht bekannt ist, bald darauf an anderen Orten nachweisbar sind. Seßhafter war ihr Nachfolger Johann Petri, aus dessen Presse in der Zeit von 3485—1493 eine ganze Reihe von Drucken, darunter einige gut ausgeführte Meßbücher, erschienen. Erst an neunter Stelle im jetzigen Bayern ist München zu nennen; doch genießt es den Vorzug, daß sein erster Typograph der älteste bekannte Drucker des damaligen Herzogtums ist. Hans Schauer war es, in dessen Offizin das erste in Bayerns Hauptstadt gedruckte Buch „am St. Peter- und Pauls-Abend" 1482 fertiggestellt wurde. Das Schriftchen, eine deutsche Ausgabe der ,,Mirabilia urbis Romae“, ist nur in einem einzigen aus dem Kloster Tegernsee stammenden Exemplare bekannt und zählt zu den Kostbarkeiten der Münchener Staatsbibliothek. Es ist ein Führer für die Rompilger, der das
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